Social-Media ROI messen - ein Leitfaden

Sie wissen nicht, wie Sie den Return on Investment (ROI) Ihrer Social-Media-Kampagne messen können? Dann sind Sie sicherlich nicht der/die Einzige. Laut einer CMO-Umfrage aus dem letzten Jahr, können nur rund 23% der befragten Senior Marketing Manager den Output ihrer Social Media Maßnahmen quantitativ bestimmen. Sicher ist die Anzahl an Likes, Follower und Kommentare ein Indiz dafür, wie erfolgreich Ihre Bemühungen sind. Für eine strategische Vorgehensweise reicht dies aber nicht aus. Schließlich investieren Unternehmen mittlerweile sehr viel in soziale Medien.

Es ist verständlich, dass man in Anbetracht der zahlreichen Social-Media Engagements auf so vielen unterschiedlichen Plattformen schnell den Überblick verliert und verzweifelt. Doch nichts ist unmöglich! Obwohl die Messung von Social ROI einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand mit sich zieht, ist es dennoch für alle Unternehmensarten machbar.

Diese vier Schritte verhelfen Social-Media Beauftragten zu ihrem Ergebnis:

1. Schritt – Messbare Ziele definieren

Um später nicht im Dunklen herumzutappen und wertvolle Ressourcen zu verschwenden ist es wichtig klare Ziele zu definieren bevor man jegliche Maßnahmen ergreift. Man sollte sich erst einmal bewusst machen, warum man ausgerechnet Social Media als Marketingstrategie nutzt: Ist es die Steigerung der Markenbekanntheit, die Absatzsteigerung oder die Leadgenerierung?

Die meisten hören an diesem Punkt auf. Und genau das ist oft der Fehler. Um ROI messen zu können ist es empfehlenswert einen Schritt weiterzugehen. Verknüpfen Sie die festgelegten Ziele mit den passenden KPI (Key Performance Indicator), wie z.B. Klicks auf die Landingpage, Einkäufe oder Newsletter-Registrierungen.

2. Schritt – Konkrete Werte zuweisen

Zugegeben – das ist der komplizierteste Teil des Prozesses. Diese Disziplin ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft und sie kann viel Zeit in Anspruch nehmen.

Starten Sie damit Daten zu sammeln, die Ihren Online-Aktivitäten die Einnahmen zuordnen. Hierunter fallen der Lifetime-Value eines Kunden oder Abonnenten, die Preise von Produkten, welche über Social Media erworben werden oder der durchschnittliche Warenkorbwert eines Besuchers, welcher über Social Media kam. Um an derartige Daten zu gelangen, ist es wichtig Social-Media- und Webseitenanalysen zu betrachten.

Spätestens an dieser Stelle wird einigen klar, dass aktuell betrachtete Werte wie die Anzahl an Likes keinen direkten Bezug zu Einnahmen haben.

3. Schritt – Ausgaben kalkulieren

Wie bereits am Anfang dieses Artikels erwähnt, müssen den Einnahmen nun die Ausgaben gegenübergestellt werden. Dazu gehört die Summe aller Produktionskosten, die beim Posten von Content und für Werbung und Vertrieb anfallen. Hier ein kleiner Einblick über die Kostenarten:

  • Kosten für Social-Media beauftragte Mitarbeiter (direkt, als Support oder Führungskraft, etc.)
  • Kosten für die dafür benötigte Hardware und Software
  • Ausgaben für Drittanbieter
  • Ausgaben im Zusammenhang mit Weiterbildung, Konferenzen etc.

Nutzen Sie Ihre zur Verfügung stehenden Ressourcen (z.B. Budget) effizient, um die durch Social-Media-Aktivitäten entstandenen Kosten vollständig zu decken.

4. Schritt – ROI berechnen

Nach all den strategischen Maßnahmen, die Sie in diesem Prozess ergriffen haben, geht es nun ans Rechnen! Doch das Errechnen des ROI klingt komplizierter als es im Endeffekt ist. Sobald Sie die im Vorfeld genannten Kennzahlen bestimmt haben, müssen Sie diese lediglich in die gängige Formel einsetzen und ausrechnen:

(Einnahmen über Social Media – Gesamtausgaben) x 100 / Gesamtausgaben = ROI in %

Das Resultat zeigt, welche Social-Media Marketingmaßnahmen letztendlich gewinnbringend sind. So können Sie Ihre Prozesse optimieren und falls notwendig, Ihren Fokus auf andere Schwerpunkte bzw. Ziele verlagern.

Als langjährige Online-Marketing Spezialisten unterstützen wir Sie gerne bei der Planung und Umsetzung von Social-Media Maßnahmen. Details zu unseren Leistungen können Sie unter dem folgenden Link einsehen: