Diese Regeln machen Brainstorming produktiver

Bestimmt kennen Sie folgende Situation: Sie trommeln Ihr Team für ein Brainstorming zusammen, um gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln – doch nichts passiert. In den Köpfen herrscht gähnende Leere und keiner traut sich den ersten Vorschlag zu bringen. Auch Brainstormings brauchen gewisse Regeln um zu funktionieren, doch die Meisten wissen nicht wie sie das am besten angehen.

Halten Sie sich an folgende Tipps, und das nächste Brainstorming wird garantiert effektiver:

  1. In welchen Fällen lohnt sich ein Brainstorming?
    Die Methode funktioniert vor allem bei komplett neuen Fragestellungen. Bei häufig auftretenden Problemen sind Ihre Mitarbeiter oft voreingenommen und darunter leidet meist die Kreativität. Formulieren Sie außerdem die Fragestellung so konkret wie möglich und notieren Sie diese für alle sichtbar, z.B. auf einem Whiteboard.

  2. Wie viele Personen sollten an einem Brainstorming teilnehmen?
    Das hängt ganz allgemein von der Gruppendynamik ab. Doch es hat sich herausgestellt, dass eine Gruppe von 4-8 Personen am sinnvollsten ist. So ist die Gruppe groß genug für viele gute Ideen, aber klein genug um die Kontrolle über alle Teilnehmer zu behalten.

  3. Auswahl der Teilnehmer
    Wählen Sie eine ungewöhnliche Konstellation an Mitarbeitern für Ihr Brainstorming aus, damit eine neue Dynamik entstehen kann. Nur so werden auch neuartige Ideen zustande kommen.

  4. Vermeiden Sie Kritik!
    Während dem Brainstorming sollten Ideen auf keinen Fall bewertet, oder schlecht gemacht werden. Denn erstens werden Teilnehmer so sehr schnell entmutigt und zweitens führt vielleicht eine abwegige Idee erst zur besten Idee des Tages. Lassen Sie alle aussprechen – im Nachhinein kann immer noch aussortiert werden.

  5. Hier zählt die Quantität
    Im Brainstorming zählt ausnahmsweise mal nicht die Qualität, sondern vorerst die Quantität. Jeder einzelne Vorschlag ist willkommen, meist entwickeln sich die richtig guten Ideen erst nach und nach. Also lassen Sie Ihre Teilnehmer ruhig gedanklich herumspinnen.

  6. Strukturieren Sie den Termin
    Beginnen Sie mit der Ideensammlung. Danach sollten Sie die gefundenen Ideen sortieren und strukturieren – gibt es ähnliche Vorschläge? Kann man 2 Ideen miteinander verknüpfen? Im Anschluss daran können sie bewerten und aussortieren. Alles was sich nicht umsetzen lässt oder keinen Sinn macht fliegt raus. Und zum Schluss kommt die Nachbereitung, in der sie die nötigen Schritte für die beste(n) Idee(n) festlegen und umsetzen.

  7. Zeitlichen Rahmen festlegen
    Der Leiter eines Brainstormings sollte den Termin fest im Griff haben. Dazu gehört auch, den zeitlichen Rahmen festzulegen und einzuhalten. Nur so verhindern Sie, dass das Brainstorming zu einem ewigen, sinnlosen Termin ausufert.

  8. Ziele festlegen
    Oft hilft es, zu Beginn ein festes Ziel vor Augen zu haben. Legen Sie die Anzahl der Ideen fest, die gefunden werden sollen. Oft sind Mitarbeiter mit einem festgelegten Rahmen motivierter und konzentrierter bei der Sache.